Eigentlich schaut er schon ziemlich schnieke aus. Doch ganz fertig ist der Neustadter Marktplatz noch nicht. Es stehen hier und da noch einige Restarbeiten an.
Die Sanierungsarbeiten in der guten Stube Neustadts sind so gut wie abgeschlossen. Dennoch müssen sich beispielsweise Autofahrer noch etwas gedulden, denn die Freigabe der Parkplätze im nordöstlichen Teil des Marktplatzes muss bis voraussichtlich Ende Juli verschoben werden, wie Stadtbaurat Richard Peschel erläutert.
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse habe man mit den Verfugungen im Bereich der neu gepflanzten Baumscheiben erst später als geplant beginnen können. „Danach müssen die neuen Fugen aber noch einmal vier Wochen aushärten.“ Wie Alexander Wagner vom städtischen Tiefbauamt erklärt, würde ansonsten die Gewährleistung nicht greifen.
Auch die Bohrlöcher für die Absperrpfosten müssen noch mit dem Fugenmörtel ausgespritzt werden. Die Absperrpfosten tragen das Stadtwappen. „Problematisch sind auch die quer verlaufenden Dehnungsfugen“, ergänzt Peschel, „die vor Freigabe dieser Marktplatzfläche dauerelastisch verfugt werden.“ Zudem gibt es, Corona geschuldet, erhebliche Lieferprobleme für das benötigte Dichtungsmaterial. So wird die beauftragte Firma voraussichtlich erst Mitte Juli in der Lage sein, diese Arbeiten zu erledigen. „Diese dauerelastischen Fugen, die alle zehn Meter verlaufen, müssen ebenfalls mindestens zwei Wochen aushärten, ehe eine Befahrbarkeit möglich ist“, so Wagner.
Alles in allem werde der Parkplatzbereich des Marktes voraussichtlich erst Ende Juli zur Befahrung freigegeben werden können, bilanziert Peschel. Wagner hält auch noch für die Fußgänger eine Nachricht bereit: „Der Markt ist auf Höhe der ehemaligen Gastwirtschaft Eckstein aufgrund von Pflasterarbeiten für etwa drei Wochen gesperrt.“
Die Fußgänger müssen demnach also über die Kirchstraße quer durchs Feuergässchen in die Wilhelmstraße und können von dort wieder auf den Markt, um beispielsweise zur Sparkasse zu gelangen.
Peter Tischer, NP