„Schön wäre natürlich, wenn wir bis zum Kinderfest fertig werden“. Peter Werner ist vorsichtig optimistisch, doch versprechen kann und will der Technische Amtsrat der Stadt Neustadt noch nichts. Denn noch laufen die Arbeiten vor dem Rathaus in der Georg-Langbein-Straße auf Hochtouren. „Allerdings“, so Werner, „wir sind auf der Zielgeraden“.
Und Autofahrer, Fußgänger und Zweiradfahrer rund um das Rathaus haben in den letzten Tagen bereits gemerkt, dass der Verkehr wieder besser rollt, weil die Engstelle, die seit einigen Wochen für Behinderungen sorgte, größtenteils aufgehoben wurde. In der Heubischer Straße rollt es also wieder. Seit Montag können die städtischen Angestellten mit ihren Pkw auch wieder in die Tiefgarage des Rathauses fahren.

Schicke Sitzbank aus Holz
Und seit letztem Donnerstag schmückt auch eine kreisförmige Bank aus schickem Buchenholz den Vorplatz vor dem breiten Treppenaufgang des Rathauses. Diese moderne und sehr großzügige Sitzgelegenheit soll Passanten zum Verweilen einladen und rundet die umfangreichen Baumaßnahmen an dem Anfang der 1970er Jahre gebauten Rathaus im wahrsten Sinne des Wortes ab.

Pflasterarbeiten an den Geschäften
„Jetzt haben wir damit begonnen, von der Metzgerei Fleischmann bis zum Marktplatz den letzten Streifen entlang der Schaufenster noch zu pflastern“, sagt Werner.
Insgesamt rund drei bis vier Wochen dauern diese schweißtreibenden Arbeiten noch an, ehe auch noch die Auffahrtrampe zu den Außen- und Hinter-Parkplätzen gepflastert wird. Langsam, aber sicher bekommt die Gestaltung das erhoffte Bild. Die als Fußgängerzone ausgewiesene Georg-Langbein-Straße soll dann deutlich attraktiver und einladender wirken als in der Vergangenheit. Denn das bisherige äußere Erscheinungsbild war auch aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheit mit bröckelnden und kaputten Pflastersteinen eher schlicht und schlecht.
Nun sorgt die Neugestaltung des Rathaus-Vorplatzes für ein einheitliches Gesamtbild, das zu dem bereits frisch sanierten Marktensemble gut passt.

Gleiches Granitpflaster
Der Straßenbelag ist aufwendig erneuert und mit dem gleichen Granitpflaster gestaltet wie auf dem Marktplatz. Außerdem wurden neue Bäume gepflanzt, aber auch alte aus dem schon vorhandenen Baumbestand erfolgreich erhalten.
„Wir haben die Pflanzenflächen vergrößert und auch eine Bewässerungsanlage mit verlegt“, erklärt Werner, der davon überzeugt ist, dass der rechtzeitige und großzügige Rückschnitt der Bäume durch Mitarbeiter des Bauhofes ebenfalls von Vorteil war.
Die Hoffnung, dass auf der Zielgeraden alles glatt läuft, ist bei allen Beteiligten natürlich groß, schließlich will sich die Bayerische Puppenstadt gerade an ihrem „Nationalfeiertag“ – dem Kinderfest am Samstag, 13. Juli – von ihrer schönsten Seite präsentieren.

Phil Böger, Coburger Tageblatt

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